Autowerkstatt #01 in #02

Macht sich bereits ein deutliches Schleifgeräusch bemerkbar, ist es schon beinahe zu spät, weil dann in der Regel nicht nur die Bremsbeläge herunter gefahren sind, sondern auch die Bremsscheibe in Mitleidenschaft gezogen wurde. Hier helfen neue Beläge allein nicht mehr weiter, weil die Riefen der Bremsscheibe diese vorzeitig abnutzen lassen würden. In der Regel stellt Ihre KFZ-Werkstatt bei den regelmäßigen Wartungsintervallen fest, ob ein Austausch der Bremsbeläge oder -scheiben sinnvoll oder erforderlich ist.

Eine exakte Kilometerangabe für den Austausch von Belägen und Scheiben ist wenig sinnvoll, weil der Fahrstil genau so zu mehr oder weniger Verschleiß beiträgt wie die häufig befahrenen Gebiete: Auf der Autobahn oder Landstraße entsteht meist weniger Verschleiß als im Stadtverkehr. Moderne Fahrzeuge warnen rechtzeitig bei einer bestimmten Dicke des Bremsbelags. Dann sollte sofort eine Werkstatt aufgesucht werden. Auch Bremsscheiben müssen gelegentlich getauscht werden - sie halten aber deutlich länger als die Bremsbeläge.

Ein Batteriewechsel ist in der Regel nicht nötig, wenn Starthilfe aufgrund einer entladenen Batterie erforderlich war, weil z.B. das Licht angelassen wurde. Die bewährte Empfehlung, im Anschluss an den Startvorgang mittels Starthilfe mindestens eine Stunde am Stück zu fahren - am besten auf Autobahn oder Landstraße - ist nach wie vor aktuell. Sinnvollerweise sollten während dieser ``Aufladetour`` möglichst wenig Verbraucher wie Klimaanlage, Radio etc. eingeschaltet sein. Effektiver und sicherer als die Batterie durch Fahren wieder aufzuladen, ist der Besuch einer KFZ-Werkstatt. Hier wird die Batterie vollständig wieder aufgeladen. Manchmal ist ein häufig niedriger Ladezustand der Batterie aber auch ein Hinweis auf eine defekte oder überalterte Batterie und macht tatsächlich einen Austausch erforderlich. Auch eine defekte Lichtmaschine kann für niedrige Ladestände verantwortlich sein. Hier hilft ebenfalls die Autowerkstatt weiter.